
Das $5.200 Main Event der World Series of Online Poker gilt als wichtigstes Onlineturnier der Welt. Zurecht, denn trotz des hohen Buy-Ins finden sich jedes Jahr unzählige Top-Spieler aus der ganzen Welt ein, um den prestigeträchtigsten Online-Titel zu jagen. Letztes Jahr gewann Fedor „CrownUpGuy“ Holz und setzte sich dabei gegen 2.142 Spieler durch. Diese Zahl konnte in diesem Jahr mit 1.995 nicht ganz erreicht werden. Nach Tag 1 des dreitägigen Turniers sind noch 246 Spieler übrig. Chipleader ist derzeit der Norweger „EspenasApart“, bester Deutscher ist “FOO-92”, der es bereits 2012 an den Final-Table des WCOOP Main Events schaffte, auf Platz 24.
Eckdaten WCOOP Main Event 2015
Spieler: 246 von 1.995
Buy-In: $5.200
Preispool: 10 Millionen Dollar
Siegprämie: $1.760.500
Chipleader: "EspenasApart" (1.402.825)
Average: 405.487 Chips
Bezahlte Plätze: 243
Leichter Spielerrückgang
Im Vergleich zum Vorjahr gab es beim WCOOP Main Event einen leichten Spielerrückgang von 2.142 auf 1.995, was ca. sieben Prozent entspricht.
2.001 Spieler wären nötig gewesen, um den garantierten Preispool von sage und schreibe zehn Millionen Dollar zu erreichen. Diese Marke wurde ganz knapp verfehlt, und somit kam es zu einem kleinen Overlay.
Wer ist von den Deutschen gut dabei?
Wie immer bei Turnieren mit höherem Buy-In gingen zahlreiche deutschsprachige Spieler an den Start, und auch wenn sich nach Tag 1 kein Deutscher in den Top Ten befindet, so haben wir doch einige ganz heiße Eisen im Feuer.

An erster Stelle zu nennen wären da "FOO-92" (24./803.723), der beim WCOOP Main Event 2012 Sechster für $503.000 wurde.
Gefolgt von David „Playinwasted“ Kaufmann (43./659.084), der das Onlineturnier der Turniere im Jahr 2013 sogar gewinnen konnte. Der Kölner nahm damals $1.493.499 mit nach Hause.
Auch „youngblood51“, der bei der SCOOP 2014 die Sunday Warm-Up Special Edition für $163.697 shippte, hat sich mit Platz 48 und 614.820 eine hervorragende Ausgangsposition geschaffen.
Wer ist raus?
Ausgeschieden sind dagegen leider der noch Führende beim WCOOP Leaderboard „Jens “Fresh_oO_D” Lakemeier.
Er hat als erster Deutscher überhaupt die Chance WCOOP Player of the Year zu werden.
Nun muss Lakemeier noch einmal bis zum Ende des Main Events zittern, ob die 385 Punkte am Ende für den Sieg in der Gesamtwertung reichen.
Außerdem mussten auch u.a. George Danzer, Ole „wizowizo“ Schemion, Andre „Dönig“ Lettau, und Martin „oPiggyBank“ Finger die Segel streichen.
Auch den amtierenden Champion Fedor „CrownUpGuy“ Holz hat er bereits erwischt.
Wie geht es weiter?
246 Spieler sind noch übrig und 243 Plätze werden bezahlt. Das heißt, dass das Turnier heute Abend praktisch direkt an der Bubble fortgesetzt wird.
Ziel ist es dann auf den Final Table der lezten Neun herunterzuspielen, der dann in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch stattfinden wird.
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