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PokerStars gibt massive Veränderungen des VIP-Programms bekannt

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Direkt nach der EPT Malta ließ Marktführer PokerStars die Katze aus dem Sack. Ab dem 1. Januar 2016 wird das bisher geltende VIP-Programm dramatisch verändert und alle Profis müssen sich mit völlig neuen Gegebenheiten arrangieren. Wie das neue VIP-Programm aussieht und was sich geändert hat, geht ganz klar in eine Richtung – Nach der Juniorseite Full Tilt Poker orientiert sich auch PokerStars in Richtung Freizeitspieler!

Was ändert sich?

PokerStars gab zu Wochenbeginn gleich mehrere Neuerungen bekannt. Hier die wichtigsten davon:

Abschaffung des Supernova-Elite-Status und damit aller entsprechenden Vergünstigungen sowie maximales Rakeback von 30 Prozent

Diese Änderung wird mit einem Übergangsjahr vollzogen.

Supernova Elite
Der Supernova Elite Status wird 2016 abgeschafft.

Konnten die höchsten VIP-Spieler bisher bis zu 60% Rakeback bekommen, werden es künftig nur noch maximal 30% sein, für 2016 wurde ein Kompromiss mit 45% für SNE-Spieler festgelegt.

Aber nicht nur die Spieler mit den höchsten Rängen werden weniger Boni und Rakeback bekommen, das gilt in abgeschwächtem Maß auch für die niedrigeren Ränge wie Platinum oder Gold.

Abschaffung der FPPs und Einschränkung der VPPs

Die Bonuswährungen FPPs, Stellar Rewards und MileStone Rewards werden durch eine neue Bonuswährung namens StarsCoins ersetzt. Alte FPPs werden zum Jahreswechsel automatisch mit einem Kursverlust von etwa 25% in StarsCoins umgetauscht.

Keine VPPs mehr werden auf den Highstakes (ab $5/$10) verteilt – ein klares Signal an die Profis.

Einschränkungen für Tracking-Softwares

Die (für Profis) einst ideale Welt des gläsernen Gegners wird weiter eingeschränkt. Noch hat PokerStars nicht bekannt gegeben, welche weiteren Beschränkungen Benutzer des Hold’em Manager und des PokerTracker erwartet, angekündigt wurden sie aber schon.

Weiterer Ausbau des Marketing

Schon in der Vergangenheit erregte PokerStars mit sündhaft teuren Marketing-Aktionen mit Superstars aus dem Sport wie Rafael Nadal, Cristiano Ronaldo und Neymar Jr. großes Aufsehen, machte sich bei den bereits vorhandenen Spielern damit aber nicht nur Freunde.

Tracking Software
Die Verwendung von Tracking Software soll ebenfalls deutlich eingeschränkt werden.

2016 wird dieser Trend noch weitergehen. PokerStars setzt ganz stark auf die Gewinnung von neuen Spielern und nicht darauf, die vorhandenen Spieler, die das sogenannte Ökosystem bedrohen, mit aller Gewalt bei Laune zu halten.

Was bedeutet das für die Zukunft?

Ganz offensichtlich reifte in der Konzernzentrale von PokerStars bzw. der Muttergesellschaft Amaya die Erkenntnis, dass die Zukunft des Online-Poker nur durch eine solide Basis von Amateurspielern gesichert werden kann.

Alle genannten Maßnahmen sind zu deren Nutzen: Die Anreize für Profis wurden verringert (und damit Geld freigesetzt) und die Tracking-Softwares abgeschafft, durch die Profis einen nicht unerheblichen und vor allem einseitigen Vorteil gegenüber der Konkurrenz hatten.

Andererseits funktionieren die neuen Maßnahmen aber auch nur, wenn tatsächlich viele neue Spieler gewonnen werden. Das würde dem Ökosystem in jeder Hinsicht nutzen, denn auch die Profis profitieren, wenn neues Geld an die Tische kommt.



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