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Triple Barrel – Rekord bei der Sunday Million, Keine Übernahme von 888, Caesars und PokerStars kooperieren

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Die Geburtstagsausgabe der Sunday Million wartet mit einem neuen, spektakulären Preisgeldrekord auf, der Online-Pokerraum 888 wird doch nicht von William Hill übernommen und in den USA gibt es mit der Kooperation der ehemaligen Erzfeinde Caesars und PokerStars eine faustdicke Überraschung, die den Weg zur Legalisierung von Onlinepoker in den USA ebnen könnte - Das sind die Themen unserer heutigen Triple Barrel.

1) Jubiläum der Sunday Million mit neuem Preisgeldrekord

In zwei Wochen feiert die Sunday Million ihren neunten Geburtstag, und zu diesem Anlass hat sich Veranstalter PokerStars einiges vorgenmommen.

Der Branchenprimus garantiert ein Preisgeld von satten 9 Millionen Dollar insgesamt und 1 Million für den Sieger.

Sunday Million5
Bei der Jubiläumsausgabe der Sunday Million am 8. März wird es um einen garantierten Preispool von 9 Millionen Dollar gehen!

Für die Spieler in aller Welt heißt das, dass sie wieder in Massen an die Tische strömen werden. Am 8. Geburtstag vor einem Jahr nahmen mehr als 46.000 Spieler teil und generierten somit einen Preisgeldfonds von 9,3 Millionen Dollar.

Damals triumphierten gleich zwei deutsche Spieler – DrUPSWING sicherte sich über eine Million, während Fabio hdjgkfkgsdl Sperling als Zweiter immerhin noch gut $877.000 einstrich.

Das war auch der Beginn des unglaublichen Laufes von Fabio Sperling, der am Ende sogar einer der Aufsteiger des Jahres 2014 werden sollte.

Die entscheidende Phase kann man sich hier noch einmal anschauen:

Man darf gespannt sein, ob am 8. März der bisherige Rekord bei einer Sunday Million geknackt wird. Beim zehnjährigen Jubiläum von PokerStars entstand ein Preisgeldfonds von $12,4 Millionen – und nur diese Summe kann Anfang März das Ziel sein.

Bei der Sunday Million am vergangenen Sonntag ging es noch ein wenig bescheidener zu. 6.658 Spieler verursachten einen Preisgeldfonds von gut $1,3 Millionen, der Sieg ging nach Deal an den Brasilianer rportaleoni, der beste Deutsche war Super_MiX77 auf Rang 8.

2) 888poker wird nicht von William Hill übernommen

Nur heiße Luft kam am Ende des Übernahmepokers um den Online-Anbieter 888 heraus. Letzte Woche deutete vieles darauf hin, dass der britische Wettgigant William Hill eines der führenden Online-Casinos der Welt übernehmen würde, doch schon am Montag lehnte 888 die Offerte ab.

888 William Hill
888 hat das Übernahmeangebot von William Hill in Höhe von 1,1 Milliarden Dollar abgelehnt!

700 Millionen Britische Pfund hatte William Hill angeblich geboten, doch lag diese Kaufsumme offenbar deutlich unter dem, was sich der größte Anteilseigner von 888 vorgestellt hatte.

Einmal mehr ist damit die Übernahme von 888 gescheitert, mit Ladbrokes biss sich bereits ein anderer britischer Wettanbieter die Zähne aus, als er den in Gibraltar ansässigen Online-Giganten kaufen wollte.

888 ist eines der größten Online-Casinos der Welt und hat auch im Pokerbereich gute Zuwachsraten. Ein Zusammenschluss mit einem großen Player im Bereich Sportwetten wäre somit nur naheliegend, um zusätzliche Ressourcen zu erschließen, einmal mehr kam es aber wie im Fall bwin.party nicht zum Abschluss.

3) Caesars und PokerStars schließen Kooperation

Eine faustdicke Überraschung gibt es aus den USA zu vermelden. Nachdem sich die Caesars Entertainment Corporation lange mehr als vehement gegen eine Zulassung des Online-Giganten PokerStars in den USA gewehrt hatte, hat sich der Wind nun völlig gedreht.

Bereits letzte Woche hatten drei Indianerstämme, die traditionell eine wichtige Rolle bei der Glücksspiel-Lizenzierung in den USA spielen, grünes Licht gegeben und PokerStars vom Stigma des sogenannten „Bad Actor“ befreit, und nun gab der ehemalige Erzfeind Caesars bekannt, dass man mit dem Online-Riesen eine Kooperation geschlossen habe.

pokerstars and caesars
Die Kooperation von PokerStars und Caesars, zwei der größten Unternehmen der Szene, könnte den Weg zur Legalisierung von Onlinepoker in den USA ebnen.

Hintergrund ist offenbar der Besitzerwechsel bei PokerStars – seit dem Kauf durch die Amaya Gaming haben sich die Vorzeichen gewandelt und die Bereitschaft, mit dem neuen Besitzer zusammenzuarbeiten, stieg immer mehr.

Nichtsdestotrotz ist es eine Sensation, dass Caesars sich im Hinblick auf eine mögliche und längst fällige Legalisierung des Online-Poker in den USA den ehemaligen bösen Buben ausgesucht hat. Rationale Gründe gibt es natürlich genug – niemand verfügt über so viele Ressourcen im Online-Geschäft und so viel Know-how wie PokerStars.

Der Unternehmenssprecher von Amaya, Eric Hollreiser, äußerte sich wie folgt: „Im Zusammenhang mit unseren fortlaufenden Gesprächen werden wir eng mit Caesars zusammenarbeiten, um das Online-Glücksspiel in den USA zu fördern und eine sinnvolle Legalisierung auf allen Ebenen zu unterstützen.“

Ziel ist also, nicht nur eine Legalisierung auf Bundesstaatenebene, sondern landesweit zu erreichen.



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